DRK und Schulsanitätsdienst arbeiten Hand in Hand

Gerade noch wird das Butterbrot hastig verschlungen, da klingelt auch schon der Gong und die nächste Schulstunde beginnt. Im Eifer des Gefechts kann man auch schon mal stürzen und dann ist man froh, wenn der Schulsanitätsdienst zur Stelle ist. In Wadersloh ist dieser besondere Dienst eng mit dem Deutschen Roten Kreuz verknüpft. Am vergangenen Wochenende fand am DRK-Heim in Wadersloh eine kleine Fortbildung für die Schüler statt.

Entstanden ist der Schulsanitätsdienst seinerzeit aus einer Initiative des Jugendrotkreuzes (JRK) und seitdem eine wichtige Einrichtung an den Schulen in Wadersloh. Zugleich ist der Sanidienst aber auch für das Deutsche Rote Kreuz sehr hilfreich, da die Schülerinnen und Schüler so einen ersten Einblick in die Arbeit der heimischen DRK-Bereitschaft erhalten. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Sanitätsdienst, dem DRK und dem JRK hat also viele Vorteile. Tom Streffer aus Diestedde ist seit einiger Zeit im Jugendrotkreuz aktiv und kann somit auch an den angebotenen DRK-Fortbildungen teilnehmen. Wenn in der Schule ein Ersthelfer benötigt wird, ist der Schüler zur Stelle. Auch Anna Skusa und Vivien Kraemer nahmen vergangene Woche an dem Angebot des DRK teil und ließen sich von den Kräften des DRK über die Abläufe und die Verwendung von Sanitätsmaterial aufklären. Im Mittelpunkt des Vormittags stand eine kleine Notfallübung, aber auch das Aufbauen des Schnellaufbauzelts der Bereitschaft.

DRK-Vorstand Christian Thegelkamp informierte sich vor Ort über die ehrenamtliche Arbeit der Jugendlichen in den Schulen, schaute den DRK’lern bei der Arbeit über die Schultern und wünschte allen Beteiligten gute Erkenntnisse. „Beim Sanitätsdienst in den Schulen geht es vor allem darum, dass eine rudimentäre erste Hilfe vor Ort erfolgen kann und zum Beispiel auch ein Notruf abgesetzt wird im Ernstfall“, erklärt Notärztin Sonja Westkemper vom DRK Wadersloh. Wer mitmachen möchte: Das DRK freut sich über jede Unterstützung.

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