Bestes Ergebnis seit Langem – 180 Spender und 16 Erstspender beim Blutspendetermin
Wadersloh. Mit einer derart großen Resonanz hatten die Organisatoren des DRK nicht gerechnet: Mit 180 Spenderinnen und Spendern beim Blutspendetermin am 24. März in der Sekundarschule übertraf die Aktion die Erwartungen deutlich. In der Krise halten die Wadersloher zusammen. Mit 16 Erstspendern zeigte sich: Die Menschen möchten helfen. Die DRK-Bereitschaft Wadersloh hatte in Zusammenarbeit mit dem Blutspendedienst West besondere Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, damit die Blutspendenaktion durchgeführt werden konnte.
Der Blutspendedienst bat im Vorfeld darum, dass nur gesunde Erwachsene zur Spende kommen. Begleitpersonen und Kinder sollten zu Hause bleiben und durften auch nicht mit ins Spendelokal. Auf dem Schulhof bildete sich eine lange Schlange. Im sicheren Abstand von 2 Metern voneinander war etwas Geduld gefragt. Hier zeigte jeder Spendewillige Einsicht und reihte sich ein. Im Eingangsbereich der Sekundarschule mussten zunächst die Hände desinfiziert werden. Anschließend wurde die Körpertemperatur gemessen. Die Anmeldungen waren über die Schulaula verteilt, so dass der Kontakt minimiert wurde. Nach ärztlichem Check ging es dann in das Nebengebäude zur Blutentnahme. Auch hier sorgten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der DRK-Bereitschaft unter Leitung von Lothar Westkemper und das Entnahmeteam des Blutspendedienstes gemeinsam für einen reibungslosen Ablauf.
Statt des bekannten Imbisses nach der Spende wurden Lunchpakete ausgegeben, so konnte auch hier der Kontakt zu anderen auf ein Minimum reduziert werden. Die Krankenhäuser in unserer Region sind besonders in dieser Zeit dringend auf die Blutkonserven angewiesen, daher sollte keiner von der Spende abhalten lassen. Wer den Termin am Dienstag verpasst hat: Schon am kommenden Montag (30. März) findet in der Grundschule Liesborn zwischen 16.30 Uhr und 20.30 Uhr die nächste Blutspendeaktion statt.
Auch Blutspendetermin in Liesborn sehr gut besucht – Menschen möchten helfen
Liesborn. Schon die erste Blutspende in der Corona-Zeit in Wadersloh traf auf eine hervorragende und fast schon rekordverdächtige Resonanz. Mit besonderen Maßnahmen sorgten die örtliche DRK-Bereitschaft und das Team des Blutspendediensts West für einen reibungslosen Ablauf. Die Menschen möchten helfen und nahmen dabei auch etwas Wartezeit gerne in Kauf. Im Liesedorf fand am 30. März eine weitere Blutspendeaktion statt, die ebenfalls sehr gut besucht war.
110 Blutspender fanden den Weg in die Grundschule, davon 15 Erstspender. Ein beachtliches Ergebnis – ganz zur Freude der Bereitschaftsleiterin Silvia Schmolke-Nienaber und Rotkreuzleiterin Sonja Westkemper. 89 Blutkonserven konnten am Nachmittag und frühen Abend entnommen werden. Wie schon zuvor in Wadersloh wurden im Vorfeld besondere Vorsichtsmaßnahmen ergriffen: Ausreichend Abstand, Fiebermessen und Händedesinfektion. In Krisenzeiten hält das Dorf zusammen. Das DRK dankt allen Spenderinnen und Spendern, aber auch allen Helferinnen und Helfern für die Unterstützung.